LoRaWAN

Die Diskussion um das Mobilfunknetz 5G ist allgegenwärtig. Kostspielige Versteigerungen und die Frage, ob „jede Milchkanne 5G“ braucht, sind Gegenstand des öffentlichen Diskurses. Dabei kann das Thema LoRaWAN schnell untergehen, obwohl es sich lohnt, dieses als Alternative zu berücksichtigen. Wir sehen ein sehr großes Potential in der neuen Technologie und befassen uns seit geraumer Zeit damit, da LoRaWAN viele Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile bietet.

Was ist LoRaWAN?

Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) bezeichnet ein ganzes System aus Servern, Gateways und Nodes — also Netzwerknoten in der Datenübertragung — sowie das entsprechende Protokoll für Funkverbindungen. Für dieses System können Frequenzbereiche (ISM-Bänder) genutzt werden, die auch von einem Babyphon oder Funkthermometer verwendet werden.

Von Vorteil ist, dass man dank dieser Frequenzbereiche LoRaWAN zumindest deutschlandweit nutzen kann, ohne dass Mobilfunkkosten entstehen. Außerdem hat das Gateway, das Daten von Sensoren empfängt und an einen Server weiterleitet, je nach Standard einige Kilometer Reichweite (in unserem Test waren es 25 km). Die Sensoren selbst haben einen äußerst geringen Energiebedarf, wodurch die Batterielebensdauer sogar einige Jahre betragen kann. Hinzu kommt noch eine hohe Durchdringung, d.h. dicke Betonwände sind für LoRaWAN für gewöhnlich kein Problem. Es gibt vielfältige Anwendungsbeispiele für das Netzwerk, die mit ebenso vielfältigen Nodes realisiert werden können. Mit dem Angebot von Raumklimasensoren, Bewertungsbuttons, Präsenzsensoren und vieles mehr gibt es eine ganze Reihe von Verwendungsmöglichkeiten, die von Smart Cities über mobile Anwendungen sowie Retrofits, d.h. die Nachrüstung von Gebäuden und Anlagen, alles einschließen, was LoRaWAN zu einem bedeutenden Akteur im Internet of Things (IoT) macht.

Unser Angebot

Dank unserer mehr als 10-jährigen Erfahrung im Erfassen und Aufbereiten großer Datenmengen, sind wir hervorragend aufgestellt, um Sie bei Ihren LoRaWAN-Projekten zu unterstützen. Unserer Spezialisten können Sie bei der Auswahl der notwendigen Hardware, dem Aufbau der Infrastruktur aber auch mit allgemeinem Fachwissen und Expertise rund um diese neue Technologie beraten. Da die Sensoren und Messwertgeben typischerweise viele Daten erzeugen, sind entsprechende Tools und Methoden notwendig, um die wirklich wichtigen Informationen aus dem Datenwust herauszufiltern. Hierzu können wir auf unsere langjährige Erfahrung zurückgreifen und haben verschiedene Regelwerke im Einsatz, die eingehende Rohmeldungen und Daten zunächst prüfen, Duplikate filtern sowie nach Priorität oder anderen Gesichtspunkten klassifizieren, die wichtigen Informationen extrahieren und weiterleiten.

Die Datenaufbereitung und Darstellung ist jedoch nur der erste Teil der Aufgabe. Wirklich interessant wird es, wenn die Sensordaten in Folgeprozesse wie beispielsweise ein Ticketing oder auch die Instandhaltung einfließen. Hier arbeiten wir eng mit unserer Schwester speedikon FM AG zusammen, um Sie von der Erfassung der Daten bis zu ihrer Nutzung in Folgeprozessen umfassend zu unterstützen.

Die langjährige Prozess-Expertise der speedikon kommt zum Tragen, wenn die Daten in technische Unternehmensprozesse eingebunden werden müssen. So lassen sich dank flexibler Regelwerke eingehende Meldungen automatisch der richtigen Anlage zuordnen, an die verantwortlichen Mitarbeiter weiterleiten oder auf Grundlage von Überwachungen gegebenenfalls Folgeprozesse auslösen. Dank unserem gemeinsamen Know-How stellen wir sicher, dass die gesammelten Daten die bestehenden Prozesse effektiv unterstützen und den maximalen Mehrwert generieren.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht, wenn Sie sich für LoRaWAN interessieren, oder mit uns ein Projekt realisieren möchten.